63. Christoph-Gärtner-Auktion: Sammlerglück im goldenen Oktober

Ein Einschreibebrief aus dem Kolonial-Angebot bei Gärtner.

Wenn sich die Blätter färben und der Herbst mit seiner besonderen Stimmung Einzug hält, beginnt für viele Sammler eine Zeit der Be­sin­nung und Entdeckung. Wie die Natur ihre Schätze preisgibt, so öffnen auch die Kataloge des Auktionshauses Christoph Gärtner die Türen zu seltenen Kostbarkeiten der Numismatik und Philatelie. Vom 13. bis 17. Oktober 2025 kommen in sieben Katalogen über 10 000 Lose unter den Hammer. Sammlerglück zeigt sich häufig im Unerwarteten – sei es beim Auffinden eines lange gesuchten Stücks, beim Entdecken besonderer Details oder beim erfolgreichen Zuschlag, der die eigene Sammlung sinn­voll ergänzt.

Seltene Belege der Deutschen Kolonien

Ein besonderer numismatischer Hö­hepunkt sind seltene Probeprägungen (Los 1500) sowie eine eindrucksvolle Goldmünze aus China (Los 1019), die in der Auktion zu entdecken sein werden. Ergänzt wird das Angebot durch ein breites Spektrum an Münzen, Me­daillen, Banknoten, Orden, Ehren­zei­chen und Varia (z. B. Lose 1137, 1022, 1023, 1024, 66, 666 und 414).

Auch Philatelisten kommen auf ihre Kosten. Ein Sonder­katalog präsentiert die Sammlung „Ös­ter­reich – Zeitungs­stem­pel­marken“ von Dr. M. Gaster (z. B. Lose 7806, 7860 und 7845). Außer­dem erwarten die Bieter ein Bayern-Spezialteil mit über 200 Losen (Lose 5000 bis 5206), seltene Be­lege der Deut­schen Kolonien (z. B. Lose 6802 und 6794), Argenti­nien-Ganzsachen (z. B. Lo­se 1066678 und 1066688) und besondere Stücke der Post­ge­schichte Süd­amerikas (z. B. Los 1068369). Ein starkes Angebot im Bereich China (Lose 2327 und 2022) rundet das phil­atelistische Angebot ab. Dazu gehört ein postfrisches Exemplar der Block­aus­gabe „Schauspielkunst“ von 1962 (Block MiNr. 8), das mit 3000 Euro startet. Herausragende Einzellose im Asien-Teil sind auch ein Brief aus dem amerikanischen Postamt im japanischen Yoko­hama über die USA in die Schweiz (1400 Euro) und eine koreanische Ganz­sache aus 1904 mit Zusatzfran­katur über Ja­pan nach Belgien (1000 Euro). Im Eu­ropa-Teil fällt u. a. ein Frankreich-Brief der 3. Gewichtsstufe ab Paris 21. Ok­tober 1852 auf, der per Dampfschiff über Liverpool nach New York lief (1000 Euro).

Die Versteigerung findet in den Räum­lichkeiten des Auktionshauses in Bie­tigheim-Bissingen statt. Sammler ha­ben die Möglichkeit, vor Ort persönlich, online, schriftlich oder telefonisch mitzubieten. Das komplette Auktions­angebot finden Sie unter www.auktionen-gaertner.de. Weitere Plattformen: Münzen und Banknoten – biddr.com; Philatelie – philasearch.de.