Gedenkganzsache „1250 Jahre Gotha“
Bonn Am 8. Mai 2025 gibt die Deutsche Post eine Gedenkganzsache zum 1250-Jährigen Bestehen von Gotha heraus.
Die nördlich des Thüringer Waldes gelegene Stadt wurde 775 erstmals urkundlich erwähnt. Bis 1247 unterstand Gotha den Landgrafen von Thüringen. Seitdem wettinisch, fiel die Stadt 1485 an die Ernestiner. 1640 bis 1825 war Gotha Haupt- und Residenzstadt des Herzogtums Sachsen-Gotha (-Altenburg), danach bis 1918 (gemeinsam mit Coburg) des Herzogtums Sachsen-Coburg und Gotha. Getreide- und Waidhandel bestimmten das Aufblühen Gothas im 15. und 16. Jahrhundert, die 1785 gegründete Geographische (Verlags-) Anstalt von Perthes erlangte Weltruf, und hier nahm das deutsche Versicherungswesen seine Anfänge. Touristen erfreuen sich heute an Bürgerhäusern des 16. und 17. Jahrhunderts, am Renaissancerathaus und der goti- schen, barock umgestalteten Margaretenkirche. Das barocke Schloss Friedenstein auf dem Schlossberg beherbergt neben dem Museum, der Bibliothek und dem Historischen Staatsarchiv eine Kirche und das Ekhof-Theater.
Auf der von der Firma Deutscher Philatelie Service GmbH (Wermsdorf) gestalteten und produzierten Ganzsache sind das 70-Cent-Sonderpostwertzeichen „Schloss Friedenstein Gotha“ vom 1. März 2018 und eine 25-Cent-ATM „Briefe empfangen“ eingedruckt. Es gibt einen Erstverwendungsstempel Bonn. Der Verkaufspreis beträgt 1,40 Euro (Produktnummer postfrisch: 152201 215, gestempelt: 001215EW5).