Hermann-Deninger-Literaturpreis 2025

Der Preis wird vergeben von der Stiftung zur Förderung der Philatelie und Post­ge­schichte. Gemäß Satzung wird der Litera­turpreis für ein einzelnes Werk bzw. das Lebenswerk eines Autors auf dem Gebiet der Philatelie oder der Postgeschichte verliehen. Es soll wissenschaftlichen Rang haben und einen bedeutsamen Beitrag auf dem Gebiet der Philatelie oder Postgeschichte liefern. Der letzte Preisträger war im Jahr 2022 Jan Billion.

In diesem Jahr stand eine erneute Verlei-hung an, und der Vorschlag zielte auf ein Werk, das in seiner Art und Weise eigentlich kaum einen Vergleich kennt. Es handelt sich um ein voluminöses dreibändiges Werk, dessen erster Band bereits 2017, der zweite und dritte 2021 erschienen. Hier die bibliografischen Kurzangaben:

(Band 1) Thurn und Taxis Frankaturen 1852– 1867 – Briefpost, Format: A4, 488 Sei­ten, mehr als 500 Farbabbildungen, Hardcover;

(Band 2) Postvereine/Hansestädte/Ho­hen­zollern. Format: A4, 24 + 412 Seiten, 500 Farbabbildungen, Hardcover;

(Band 3) Thurn und Taxis Frankaturen 1852–1867 – Briefpost Postvereinsausland. Format: A 4, 24 + 504 Seiten, 850 Farb­abbildungen, Hardcover.

Alle Bände wurden vom Auktionshaus Chris­toph Gärtner produziert und verlegt.

Der federführende Autor und somit Preis­träger des Hermann-Deninger-Literaturprei­ses ist Jürgen Naab. Rainer von Scharpen schrieb seinerzeit in einer Rezension: „Be­reits der erste Band erregte Aufsehen und gewann 2019 nicht nur das Goldene Post­horn und den Literaturpreis des DASV, sondern wurde auch auf den Weltausstel­lungen 2018 in Bangkok und 2019 in Wuhan mit Groß-Gold prämiert.

Den Autor Jürgen Naab und seinen engagierten Mitstreitern kann man zu dieser epo­chalen, wirklich grandiosen Trilogie nur beglückwünschen. Sie haben das Sammel­gebiet Thurn und Taxis, ob seiner Vielsei­tigkeit und unzähligen Besonderheiten der Klassiker unter den altdeutschen Staaten, in einer beispiellosen Weise gewürdigt und zur Geltung gebracht.

Jürgen Witkowski