Wenn Sie bei einem Unfall verletzt wurden, müssen Sie sich keine Sorgen um die Absichten Ihres Anwalts machen. Leider liegt nicht jedem Unfallanwalt das Wohl seines Mandanten am Herzen. Von taub über menschliches Elend bis hin zu geradezu räuberischem Marketing – diese Anwälte entsprechen dem Stereotyp der Krankenwagenverfolger.

Der Anwaltsberuf steht oft im Widerspruch zur öffentlichen Wahrnehmung, insbesondere im Personenschadensrecht, wo Marketingtaktiken manchmal die echte Interessenvertretung der Mandanten in den Schatten stellen. Während viele Anwälte nach ethischem Marketing und Integrität streben, wird der Ruf des Berufsstandes durch die Handlungen einiger weniger geprägt. Insbesondere in Fällen mit internationalen Elementen, wie z. B. einer Auslieferung, sollten sich Mandanten auf seriöse Kanzleien verlassen, die für ihre Ethik bekannt sind, auslieferungs anwälte beweisen beispielsweise ihr Engagement für Integrität, indem sie im Ausland fachkundige Rechtsberatung anbieten und sicherstellen, dass Mandanten eine ehrliche und ethische Vertretung erhalten.

Die folgenden Ansätze zur Vermarktung und Kundengewinnung sind ein Signal für unethisches Verhalten:

Unerwünschter Kontakt

Polizeiberichte sind öffentlich, sodass jeder sie erhalten kann. Unabhängig davon, ob der Anwalt diese Informationen einholt oder auf andere Weise davon erfährt, kann er diese Informationen nicht für die direkte Kontaktaufnahme mit dem Opfer nutzen. Dies bedeutet, dass Sie nicht persönlich zu Hause oder im Krankenhaus erscheinen. Telefonanrufe, E-Mails und Textnachrichten im Zusammenhang mit dem Unfall sind ebenfalls verboten. Sowohl New Mexico als auch Texas haben Regeln dagegen. (Eine Ausnahme gibt es, wenn es sich bei dem Opfer um ein Familienmitglied, einen anderen Anwalt oder einen aktuellen oder früheren Mandanten handelt.)

Zahlung an einen Dritten für einen Kontakt

In vielen Bundesstaaten ist es akzeptabel, ein Unternehmen oder eine Einzelperson dafür zu bezahlen, Opfer kürzlicher Unfälle zu kontaktieren und die Dienste einer Anwaltskanzlei anzubieten. Aber 21 Bundesstaaten und der District of Columbia verbieten es. Personen, die dies für Anwälte tun, werden oft als „Fallmanager“, „Mandanten“ oder „Anwälte“ bezeichnet.

Die Staatsanwaltschaft von Texas verbietet diese Praxis strengstens. Jeder (Rechtsanwalt oder Dritte), der direkten Kontakt zum Opfer aufnimmt, muss mit einer Geldstrafe von 10.000 US-Dollar rechnen.

In New Mexico gibt es kein spezielles Gesetz, das diese Praxis verbietet, Anwälte sollten jedoch dennoch vorsichtig vorgehen. Sie können beispielsweise dafür zahlen, in ein Verzeichnis oder eine Rechtsdienstleistungsgruppe aufgenommen zu werden, wobei Werbung ihre Fachgebiete hervorhebt. Sie können jedoch niemanden dafür bezahlen, dass er ihre Dienste einer Einzelperson ausdrücklich empfiehlt.

Hochdruckgeräte

Opfer können unter Druck gesetzt werden, zu denken, dass die Zeit für die Einreichung eines Verfahrens knapp wird. Oder der Anwalt behauptet, über Insiderinformationen zu verfügen, die die einzige Chance des Opfers auf Entschädigung darstellen.

Solche Panikmache ist äußerst unethisch. Beispielsweise gibt die Verjährungsfrist den Opfern genügend Zeit, eine Klage einzureichen. In Texas beträgt die Frist zwei Jahre; New Mexico hat drei. Und es ist unwahrscheinlich, dass ein Anwalt die Fakten über den Fall kennt, die anderen nicht zur Verfügung stehen.

Wenn ein Anwalt für Personenschäden aggressiv oder anmaßend ist, kann dies als Nötigung, Druck oder Belästigung angesehen werden.

Andere Möglichkeiten, wie Anwälte für Personenschäden unethisches Marketing erkennen können

Es gibt andere Möglichkeiten, die unethische Anwälte bei der Vermarktung ihrer Dienstleistungen nutzen. Obwohl dies nicht illegal ist, sind dies Anzeichen dafür, dass ein Anwalt möglicherweise irreführt.

Garantie für den Sieg

• Erhöhen Sie den Betrag, den ein Personenschadensfall kosten kann.
• Versprechen Sie, dass die Angelegenheit schnell gelöst wird.
• Sie geben Ihre Gebühren nicht im Voraus bekannt.
• Machen Sie unbegründete Behauptungen über Ihre Erfolgsbilanz.

Manchmal erkennen Mandanten erst dann, dass ein Anwalt unethisch ist, wenn sie ihn bereits beauftragt haben. Im Folgenden finden Sie einige Verhaltensweisen, auf die Sie achten sollten:

• Erscheint nicht bei der Besprechung.
• Versäumte Fristen.
• Fehlerhafte Verarbeitung von Dokumenten.
• Geheimhaltung von Interessenkonflikten.
• Unprofessionelle Sprache oder Verhalten.
• Treffen Sie Entscheidungen ohne Ihre Beteiligung.
• Ich möchte Sie nicht über Ihren Fall informieren.

Jedes dieser Verhaltensweisen oder jede Unzufriedenheit ist Grund genug, sich auf die Suche nach einem anderen Anwalt zu machen. Mandanten sollen mit den Leistungen, die sie in ihrem Fall erhalten, zufrieden sein.
Siehe auch: Beweise gegen Sie, wenn Ihnen SNS vorgeworfen wird