284.-290. Corinphila-Auktion: Raritäten von Schweiz bis Übersee

Rarität der absoluten Spitzenklasse: der Louis-Doret-Brief mit der größten Einheit der Winterthur-Marke auf Beleg.

Sammler aus aller Welt erwarten mit Spannung die bevorstehende Ver­steigerungsserie der Corinphila aus Zürich. Das Angebot der Auk­tionen 284 bis 290, das vom 27. Mai bis 4. Juni 2022 zum Ausruf kommt, bietet erneut eine herausragende Vielfalt nationaler und internationaler Spit­zenphilatelie. Die starke Nachfrage nach wertvollen Einzelstücken und hochwertigen Sammlungen ist ungebrochen und hat bereits bei den vergangenen Versteigerungen für diverse Spitzenzuschläge ge­sorgt. Es deutet alles darauf hin, dass die einzigartige Zusammenstellung seltener Philatelie und Postgeschichte in sieben Katalogen – davon sechs Son­derkataloge – die Kunden ebenso überzeugen wird und ereignisreiche Auktionstage in Zürich bevorstehen.

Pretiosen der Schweiz: Die Sammlung ERIVAN und vieles mehr

Mit dem vierten Teil des Verkaufs der Kollektion „Schweiz – Die Sammlung ERIVAN“ erwartet die Liebhaber der eidgenössischen Philatelie zahlreiche Seltenheiten, die das Herz höher schlagen lassen. Wunderschöne Einzelmar­ken, Abstempelungen und Briefe der Schweizer Klassik aus allen Bereichen kommen zum Ausruf. Das wohl „legendärste“ Stück aus dem Angebot ist der „Louis-Doret-Brief“, die größte Einheit der Winterthur-Marke auf Beleg und ei­ne Rarität der absoluten Spitzenklasse.

Wertvolle Seltenheiten präsentiert ferner auch der Sonderkatalog „Schweiz & Liechtenstein“ mit einer großen Band­breite an Angeboten von der Vorphil­atelie über die Klassik bis zur Moderne. Stellvertretend genannt sei ein außergewöhnliches Briefpaar mit Strubel-Halbierungen aus Chiasso, das wohl ein jeder Schweiz-Sammler gerne in seiner Kollektion haben würde. Et­was „mo­der­ner“ wird es mit dem Ver­kauf des zweiten Teils der „Sammlung Ikarus Schweizer Luft­post“, die erneut zahlreiche für Aero­philatelisten interessante Stücke prä­sentiert.

Lombardei-Venetien: 30 c. Braun von 1850 aus Venedig auf Ersttagsbrief.

Philatelistische Kostbarkeiten aus vielen Ländern

Eine erfolgreiche Fort­setzung verspricht auch die „Kollektion Ing. Pie­tro Provera“ (Teil 4), die einmal mehr mit einer großartigen Zusammen­stel­lung europäischer Sammelgebiete – unter anderem Italien und Frankreich – sowie ausgewählten Ländern Südame­rikas ins Rennen geht. Bereits in den vorhergehenden Auktio­nen wurde deutlich, mit welch hohem Anspruch die wertvollen Marken und Briefe zusammengetragen wurden. Der hier präsentierte Querschnitt wird si­cherlich für Begeisterung sorgen. Bei­spielhaft genannt sei eine ebenso schöne wie seltene Einzelfrankatur von Frank­reichs Cérès 1 Fr. Vermillion von 1849 (Ausruf: 10 000 Franken) oder eine 30 c. Braun von 1850 aus Venedig auf Erst­tagsbrief (!) – und dies sind nur zwei Beispiele.

Drei außergewöhnliche Sonder­kata­lo­ge aus der Kollek­tion „BESANÇON“ runden das Ange­bot ab. Liebhaber der Phil­atelie des Mut­ter­lan­des der Brief­marke kommen bei den Losen der Sammlung „Großbritan­nien 1840–1910“ (Teil 4) auf ihre Kos­ten. Eines der Spitzenstücke ist eine 1-Pound-Briefmarke von 1882 mit dem seltenen „Anker-Wasserzei­chen“ (siehe Abbildung) – die seltenste Hauptkata­log­nummer in ungebrauchter Erhal­tung. Die Sammler der Ausgaben des Com­monwealth dürfen sich auf eine an­spruchsvolle Zusammenstellung „Bri­tisch West-Indien“ (Teil 3) sowie erstmals einen „BESANÇON“-Sonderka­ta­log „Britisch West Afrika“ (Teil 1) freu­en. Letzterer präsentiert unter an­derem drei 20-Shilling-Marken vom Old-Ca­labar-Provisorium – die seltensten Brief­marken des British Common­wealth!

Alle Kataloge im Internet

Das gesamte Auktionsangebot ist unter www.corinphila.ch im Online-Katalog oder per PDF-Download verfügbar. Die Teilnahme an der Auktion ist bequem von Zuhause aus über das bewährte System zum Online-Live-Bieten möglich.