30 Jahre Deutsches Chemie-Museum in Merseburg

Nach der Wende kam es auch in der Chemieproduktion im Raum Merseburg zu großen Veränderungen. Im Rahmen der Umstrukturierung konnte in Merseburg das Deutsche Chemie-Museum entstehen und historische Anlagen, Maschinen, Ap­parate und Ausrüstungen erwerben, die wenige Jahre vorher noch in der Produktion eingesetzt waren. So entstand ein Museum mit originalen Exponaten, unter denen die rekonstruierte Ammoniak-Synthesekammer herausragt.

Am Sonnabend, dem 22. April 2023, begeht das Museum (Rudolf-Bahro-Straße 11, 06217 Merseburg) seinen 30. Jahrestag. Dazu sind auch philatelistische Aktivitäten durch den Merseburger Briefmar­kenverein 1898 e. V. geplant. Ab 10 Uhr bietet das Event-Team der Deutschen Post einen Sonderstempel, der das Atommodell des Am­moniaks zeigt, an. Vom Briefmarkensammlerverein werden zwei Son­derumschläge offeriert, die die rekonstruierte Ammoniak-Synthesekammer mit Dampfma­schi­nenantrieb bzw. eine Ansicht des Museums zeigen. Dazu kommen zwei passende Briefmarken Individuell mit den Abbildungen des Museumsgeländes bzw. einer Kupferlaugenpumpe.

Bestellungen der Belege an: Hans Schmidt, Naumburger Str. 150, 06217 Merseburg, Telefon 03461/502843, schmidt-merseburg@t-online.de.