373. Heinrich-Köhler-Auktion: Philatelistischer Frühling am neuen Standort

Mit der zweiten Versteigerung philatelistischer Pretiosen aus der „Samm­lung ERIVAN – Altdeutsche Staaten“ am 14. Dezember 2019 en­dete das Auktionsjahr für Deutschlands ältestes Briefmarken-Auktions­haus Hein­rich Köhler mit einem weiteren Highlight. Es war ein Jahr, das kaum ereignisreicher hätte sein können. Neben dem viel beachteten Auf­takt der ERIVAN-Auktionsserie, die von Stockholm über Wiesbaden und New York bis Zürich die Sammlerwelt sprichwörtlich in Atem hielt, begeisterten auch die „traditionellen“ Heinrich-Köhler-Auktionen im Früh­jahr und Herbst die Sammlerwelt. Zudem stand eine räumliche Ver­änderung mit dem Umzug innerhalb Wiesbadens an, der trotz des enormen Auktionspro­gramms erfolgreich gemeistert wurde.

Vom 24. bis 28. März 2020 lädt Hein­rich Köhler nun zur ersten Frühjahrs­auktion am neuen Standort in der Ha­sengartenstraße 25 in Wiesbaden ein. Mit einem beeindruckenden Angebot hochwertiger Philatelie und Postge­schichte von Deutschland bis Übersee erwartet die Sammler erneut ein Spit­zenprogramm mit zahlreichen Höhe­punkten.

Ein Beleg aus der Jan-Berg-Sammlung „Markenausgaben privater Schiff­fahrtsgesellschaften bis 1900“.

„Markenausgaben privater Schifffahrtsgesellschaften bis 1900“ – Die Sammlung Jan Berg

Eine Sammlung der absoluten Spitzen­klasse dokumentiert der Sonderkatalog „Markenausgaben privater Schiff­fahrts­gesellschaften bis 1900“. Zusammen­getragen wurde diese einzigartige Kol­lektion von dem Schweden Jan Berg, der seit 2010 sieben Mal mit Gold, von 2015–2018 sechsmal mit Groß-Gold und zweimal in Skandina­vien mit einem Grand Prix ausgezeichnet wurde. Literarisch wurde die Sammlung bereits mit Band 58 der EDITION D’OR dem interessierten Publi­kum präsentiert.

Beim Anblick der zahlreichen höchst seltenen Marken und Be­lege, die Jan Berg über die Jahre zusammengetragen hat, kann man nur stau­nen. Unter den Aus­ga­ben der privaten Schiff­fahrts­gesell­schaf­ten von Inter­kontinental über die Karibik und Ame­rika bis hin zu Eu­ropa, Australasien und Afri­ka einschließ­lich der Suez Canal Co. finden sich selbst kaum bekannte Namen. Berg hatte den Anspruch, jede Linie mit seltensten Objekten ihrer Marken, aber auch deren Verwendung im Briefverkehr nachzuweisen. Der hohe Qualitäts­an­spruch Jan Bergs kommt bei jedem Los dieser Auk­tion hervorragend zur Geltung!

Vielfältiges Angebot im Hauptkatalog mit eindrucksvollen Sonder­teilen

Der umfangreiche Hauptkatalog be­sticht mit einer großen Band­breite reiz­voller Philatelie und Post­geschichte von Deutsch­land über Europa bis Übersee. Neben den hochwertigen Einzel- und Sammellosen stehen wieder einmal diverse attraktive Sonderteile im Fokus. Teil IV der Sammlung „Ge­orge Marshall – Deutschland nach 1945“ bietet er­neut begehrte Ra­ritäten moderner Deutsch­land-Philatelie. Ein Son­derteil „Germa­nia Sarre“ offeriert wertvolle Selten­heiten für alle Liebhaber der Philatelie des Saargebiets. Überaus reizvoll präsentiert sich auch ein Son­derteil „Ja­panische Besetzung im 2. Weltkrieg in Südostasien“. Darüber hin­aus erwartet die Sammler eine spannende Kollektion „Von Odessa nach Kon­stantinopel und Mt Athos“, um nur ei­nige Beispiele zu nennen.

Der Samstag der Frühjahrsauktion ist wieder den Sammel­gebieten Alt­deutsch­land, Deutsche Ko­lonien und Deut­sches Reich gewidmet. Eine wunderschöne Einzelfran­katur mit einem Un­terrand-Stück der 3-Schilling-Marke von Bergedorf ist dabei eines der herausragenden Stücke.
Das komplette Angebot der 373. Hein­rich-Köhler-Auktion ist mit ausführlichen Informationen und zahlreichen Bildern unter www.heinrich-koehler.de im Online-Katalog (auch als PDF-Blät­terkatalog) verfügbar. Hier finden Inte­ressenten auch alles rund um das The­ma „Online-Live-Bieten“ und das be­währte Online-Auktion-Biet-System von Heinrich Köhler.

Internet: www.heinrich-koehler.de