Gedenkganzsache „100 Jahre Deutsche Geophysikalische Gesellschaft e. V.“

Bonn Am 1. Sep­tem­ber 2022 gibt die Deut­sche Post eine Gedenk­ganz­sache zum 100-jährigen Be­stehen der Deutschen Geo­phy­sikalischen Ge­sellschaft heraus.

Die Geophysik er­forscht die physikalischen Eigen­schaf­ten und Prozesse der Erd-kruste, des Erdinnern, der Oze­ane, der Atmo­sphäre und der Planeten des Sonnen­sys­tems. Grün­dungs­vater des Fachgebie­tes war der Physiker Emil Wiechert (1861–1928). Von ihm entwickelte Seis­mografen ermöglichten erstmals eine kontinuierliche Auf­zeichnung der weltweiten Erdbeben­tätigkeit. Er gab im Jahr 1922 den An­stoß zur Gründung der Deutschen Seismologischen Gesell­schaft, zu deren erstem Vorsitzenden er in Leipzig ge­wählt wurde. 1924 ging daraus die Deutsche Geophysikalische Gesell­schaft hervor. Zu deren Zielen zäh­len die Erweiterung und Verbrei­tung geophysikalischen Wissens in For­schung, Lehre und Anwendung. Ihre höchste Auszeichnung für herausragende Ar­bei­ten auf dem Gebiet der Geophysik hat sie nach Emil Wiechert benannt.

Auf der von der Firma Deutscher Phil­-atelie Service GmbH (Wermsdorf) ge­stal­teten und produzierten Ganz­sa­che sind das 55-Cent-Son­der­post­wert­zei­chen „Die Vier Elemente – Feuer” aus 2011 und eine 30-Cent-ATM „Briefe empfangen” eingedruckt. Es gibt ei­nen Erstver­wen­dungs­stem­pel Bonn. Der Verkaufspreis be­trägt 1 Euro (Pro­dukt­num­mer postfrisch: 152200441, gestem­pelt: 000441 EW5).