Gedenkganzsache „800 Jahre Marburg”

Bonn Am 7. April 2022 gibt die Deut­sche Post eine Ge­denkganzsache aus Anlass des 800-jährigen Jubiläums von Marburg heraus.

Erste urkundliche Er­wähnungen Mar­burgs an der Gren­ze zwischen den Territorien der Land­grafen von Thü­rin­gen und der Erz­bi­schöfe von Mainz werden auf das Jahr 1130 datiert. In der Chronica Rein­hards­brunnensis wur­de Mar­burg 1222, vor 800 Jahren, zum ersten Mal als „civitas“ erwähnt. Mar­burg ist die Stadt der heiligen Elisa­beth, die 1228 das Franziskus-Hos­pital gründete. Landgraf Philipp der Groß­mütige führte in Hes­sen die Re­for­ma­tion ein und gründete hier die ers­te protestantische Universi­tät der Welt. Auf dem Marburger Schloss fand im Jahre 1529 das Re­ligionsgespräch zwi­schen Martin Lu­ther und Huldrych Zwingli statt. Die im Landkreis Mar­burg-Biedenkopf gelegene Universi­täts­stadt zählt heute mit rund 80 000 Einwohnern zu den größeren und be­kanntesten Städten in Hessen. Zu den größten Arbeitgebern gehören neben der Philipps-Universität Marburg das Uni­versitätsklinikum und die Pharma- und Medizintechnik­bran­che.

Auf der von der Firma Deutscher Phil­atelie Service GmbH (Wermsdorf) ge­stalteten und produzierten Ganzsache sind das 55-Cent-Sonderpostwert­zei­chen „800. Geburtstag der hl. Elisabeth von Thüringen” aus 2007 und eine 30-Cent-ATM „Briefe empfangen” eingedruckt. Es gibt einen Erstverwendungs­stempel Bonn. Der Verkaufspreis be­trägt 1 Euro (Produktnummer postfrisch: 152200429, gestempelt: 000429 EW5).