Kolonial-Bogen fast komplett abgesetzt

Verdreifachte den Ausruf: SBZ MiNr. 39 zb gestempelt.

Berlin Trotz Corona-Be­schränkungen verbuchte die 67. Ha­ders­beck-Auktion vom 28. bis 30. Oktober ein sehr gutes Gesamtergebnis. Für Steigerungen sorgten zwei postfrische Ba­yern-Marken: die MiNr. 29 Xb stieg von 180 auf 450 Euro, die MiNr. 40 c von 220 auf 560 Euro.

Die Oldenburg MiNr. 12 auf Briefstück sprang von 100 auf 640 Euro. Die Preis­sprünge setzten sich beim Deutschen Reich fort, wo eine postfrische MiNr. 66 IV/I von 500 auf 1250 Euro kletterte. Das außergewöhnliche postfrische Bogenangebot bei den Deut­schen Auslandspostämtern und Kolonien konnte fast vollständig und mit teils beachtlichen Steigerungen abgesetzt werden. So schoss ein 20er-Bogen der Deutsch-Ost­afrika MiNr. 38 II B von 600 auf 2600 Euro, ein Bogen der Südwestafrika MiNr. 31 Bb von 900 auf 2200 Euro und ein Bogen der Kiautschou MiNr. 37 II A von 2400 auf 4250 Euro. Einige gute Ergebnisse sind von Nach­kriegsdeutschland zu vermelden, etwa 2700 (900) Euro für die SBZ MiNr. 39 zb gestempelt.

Der dritte Versteigerungstag gehörte wie im­mer den Posten/Sammlungen/An­sichts­karten. Die Verkaufsquote dieser Abteilun­gen war sehr hoch, teils wurden erhebliche Steigerungen erzielt. Sehr gefragt waren auch umfangreiche Motivposten.

Internet: www.hadersbeck-auktionen.com