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Bei der Mehrheit der Menschen liegt eine Dominanz einer Hand vor, die man bevorzugt für bestimmte Tätigkeiten nutzt. Wichtige Fragen sind etwa, mit welcher Hand schreibe ich? Mit welchen Händen halte ich Messer und Gabel? Aber auch, in welcher Hand halte ich ein Werk­zeug, etwa eine Bohrmaschine oder eine Computermaus? Die Frage von linker und rechter Hand spielte schon im Mittelalter eine Rolle. So wurden Turmtreppen so konzipiert, dass der Verteidiger von oben sein Schwert in der rechten Hand halten konnte. In bestimmten Sportarten liegt in der „linken Hand“ ein besonderes Überraschungsmoment. Laut verschiedener Sta­tistiken sind etwa 10 bis 15 Prozent der Bevölkerung Linkshänder. Da damit das „Rechts­hän­dertum“ überwiegt, sind viele Dinge im täglichen Leben, etwa Computermäuse oder die Griffe von Bohrmaschinen, in der Regel für Rechtshänder ausgelegt. Linkshänder werden damit zu einer häufig wenig beachteten Minderheit.

Um auf die besondere Situation von Linkshändern hinzuweisen, wurde am Freitag, dem 13. August 1976, von dem Amerikaner Dean Campbell der Internationale Linkshändertag ins Leben gerufen, um die Interessen und Belange der Linkshänder für die Gesellschaft aufzuzeigen. Mit diesem Datum wollte er auf die Vorurteile gegenüber Linkshändern hinweisen und darauf, dass diese unbegründet sind und Linkshänder zu sein genauso wenig ein schlechtes Vorzeichen ist wie das Datum Freitag, der 13. Der Tag wird inzwischen in vielen Ländern als Linkshändertag gefeiert.

Der Monatsstempel der Deutschen Post und des BDPh ist dem Linkshändertag gewidmet. Der Stempel wird in Bonn verausgabt und kann über die Sonderstempelstelle in Weiden bezogen werden: Deutsche Post AG, Service- und Ver­sandzentrum Weiden, Sonderstem­pel­stel­le, Brief: 92627 Wei­den, Paket: Franz-Zebisch-Str. 15, 92637 Weiden.