Traumpreise für Sammlungen

Stieg bei Gert Müller von 5000 auf 5600 Euro: Mehrfachfrankatur des Gebührenzettels von Freudenstadt MiNr. 5 b vom 29. Dezember 1945.

Ettlingen Auf der 109. Gert-Müller-Auk­ti­on konnten Preise er­zielt werden, die we­der von den Einliefe­rern noch vom Auk­tionshaus selbst im Vorfeld in den kühnsten Träumen für mög­lich gehalten worden wären. Insbesondere Sammlungen, Nach­läs­se und Partien er­zielten oft ein Viel­fa­ches der Schätzpreise. Die Auk­tion am Sams­tag dau­erte, obwohl nur 774 Sammlungen versteigert wurden, von morgens 10 Uhr bis abends um 21 Uhr mit nur zwei klei­ne­ren Pausen. So er­brach­te eine Kollektion Briefe von Altdeutsch­land (Los 1) 10 200 (1000) Euro, eine Samm­lung Deutsches Reich Markenheftchen (Los 1Q) 10 500 (3000) Euro, eine Kollektion Europa (Los 3) er­zielte 11 000 (5000) Euro, eine Spe­zial­sammlung Bund gestempelte Bogen­ecken und Fran­katuren (Lose 4-4L) enorme 55 400 (17 300) Euro, eine Kollektion Deut­sches Reich (Los 9C) erzielte 25 000 (15 000) Euro, eine Sammlung Zusammen­drucke Deut­sches Reich (Los 9E) 17 000 (12 000) Euro, eine Einlieferung mit vorwiegend Lagerbe­stän­den (Lose 2450-2475) 65 700 (11 900) Euro, eine Kollektion SBZ (Los 2482) un­glaubliche 20 000 (5000) Euro, eine Samm­lung Deutsches Reich (Los 2483) beacht­liche 27 000 (5000) Euro, ein Nach­lass aus Bayern (Lose 2501-2505) unglaub­liche 22 900 (4500) Euro, eine Spezial­sammlung USA (Los 2508) 11 000 (7000) Euro, eine Kollektion Übersee/Europa (Los 2537) 17 000 (3000) Euro, ein umfangreicher Be­stand in 81 Kar­tons (Los 2538) erlöste 13 000 (2000) Euro, eine Kollektion Alt­deutsch­land (Los 2708) 27 000 (8000) Eu­ro, um nur wenige Bei­spie­le zu nennen. Die Münzen wurden na­hezu restlos mit oft enormen Steigerungen verkauft, z. B. eine Partie Münzen Bundes­re­publik (Los 7211) für 36 000 (10 000) Euro.

Internet: www.gert-mueller-auktion.de