Was es in Worms alles gab … – Ausstellung des BSV Worms

Wer erinnert sich noch an das „Café Hofmann“ in der Römerstraße oder an die „Schnellimbiss-Gaststätte Central-Automat“ in der Kämme­rerstraße? Und wer kaufte bei Heinrich Kriegbaum am Lutherplatz oder beim Antiquariat Gerlinghaus ein? Und was produzierte wohl die „van Baerle und Cie“? Und Knochenmehl gab es in der Chemiefabrik Ibach. Und haben Sie schon einmal etwas von den alkoholfreien Wormser Weinen gehört?

Alle diese Gaststätten, Hotels, Geschäfte und Fabriken gab es einmal in Worms, und eines hatten alle gemeinsam: Sie hatten tolle, teils farbenfrohe Karten und Briefe, um Werbung für sich zu machen. In einer Ausstellung des Briefmarkensammlervereins Worms e. V. im Rahmen des Worm­ser Kulturherbstes, die noch bis 12. Dezember 2020 läuft, zeigt Markus Holzmann viele hundert Karten und Briefe aus seiner Sammlung, die die frühere Wormser Geschäftswelt vorstellen.

Zu sehen ist die Ausstellung in der Stadtbibliothek im Haus zu Münze (Marktplatz 10) montags bis samstags von 10 bis 12 Uhr und Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag von 14 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Am Freitag, dem 20. November, ist die Deutsche Post mit einem Sonderstempel, dessen Motiv an die ehemals sehr starke Lederindustrie erinnert, und dem Philatelieteam von 14 bis 18 Uhr vor Ort. Der Wormser Verein legt passend einen Plusbrief auf, der ebenfalls an die Lederindustrie erinnert.

Nähere Informationen bei Ernst Holzmann, Höhlchenstr. 27, 67551 Worms, oder briefmarken-worms@t-online.de