500 Jahre Marienberg im Erzgebirge

Leider müssen wir im Augenblick immer wieder von Veranstaltungs­absagen lesen. Doch in Marienberg im Erzgebirge hat man sich entschlossen, das Stadtjubiläum philatelistisch zu würdigen. Alle anderen Ver­anstaltungen fielen auch Corona zum Opfer.

Um 1500 gab es das große Berggeschrei im Erzgebirge, denn es wurden reiche Silbervorkommen entdeckt. Schnell schossen mehrere Bergstädte aus dem Boden, deren Bevölkerung sich rasch entwickelte, denn der Silberbergbau zog Menschen aus vielen Teilen Deutschlands, besonders aus dem Harz, an. Marienberg gehörte zu den Orten, die besonders prosperierten, und am 27. April 1521 verlieh Herzog Heinrich das Stadtrecht. Damit war auch verbunden, dass der Ort ein Wappen führen durfte, das in Marienberg natürlich die Darstellung der Jungfrau Maria beinhaltet, die von zwei Berg­leuten flankiert wird. Dieses Wappen bildet auch der Sonderstempel ab. Heute gehört Marienberg mit seiner Bergbauvergangenheit zum Weltkulturerbe der UNESCO.

Am Tag des Jubiläums, dem 27. April 2021, wird auf dem Marktplatz, Herzog-Heinrich-Straße 2, im gelben Zelt die Sonderpostfiliale von 9 bis 18 Uhr geöffnet sein. Die Stadt und der Betreiben der örtlichen Postagentur haben zwei Briefmarken individuell aufgelegt. Das Team “Erlebnis: Briefmarken” wird mit dem Sonderstempel vor Ort sein.

Es soll noch darauf hingewiesen werden, dass das Corona Konzept von allen Mitarbeitern umgesetzt werden wird. Es wird aber auch verlangt, dass die Besucher einen Mundschutz tragen müssen.