Gedenkganzsache „175 Jahre Deutsche Physikalische Gesellschaft“

Bonn Am 2. Januar 2020 erscheint ei­ne Gedenkganzsache zum 175-jährigen Bestehen der Deutschen Physi­kalischen Gesellschaft. Ziel der Ge­sell­schaft ist, der Physik ein öffentliches Ge­wicht zu verleihen. Ob Schüler, Stu­dierende, Lehrende, Professoren, in der Industrie tätige Menschen oder Nobel­preisträger – die DPG versteht sich als Sprachrohr der Physik und ihrer be­nachbarten Fachgebiete. Sie vergibt un­ter anderem renommierte Physik-Prei­se, fördert den physikalischen Nach­wuchs, bietet Fortbildungen an und ist die Stimme der Physik in öffentlichen Debatten. Am 14. Januar 1845 gründeten Teilnehmer aus dem von Heinrich Gustav Magnus geschaffenen physikalischen Colloquium zunächst die Phy­sikalische Gesellschaft zu Berlin, aus der zum 1. Januar 1899 die DPG hervorging. Physiker wie Max Planck oder Al­bert Einstein wirkten als Vor­sitzende der DPG. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die DPG 1963 wiedergegründet. In Bad Honnef be­treibt die DPG das Physikzen­trum (mit), und in Berlin wird das Mag­nus-Haus zur Reprä­sen­tation der Anlie­gen der DPG genutzt.

Die Gebäude beider Standorte sind auf dem Umschlag zu sehen. Einge­druckt sind das 55-Cent-Sonderpost­wert­zei­chen „150. Geburts­tag von Max Planck“ und eine 25-Cent-ATM „Briefe empfangen“. Die von Sebastian Hei­nicker gestaltete Ge­denkganzsache wurde im Mehrfar­ben-Offsetdruck bei der Firma Deut­scher Philatelie-Service GmbH (Werms­dorf) hergestellt und kostet 1 Euro. Es gibt einen Erstverwen­dungsstempel Bonn.