Guter Erfolg trotz „Corona“

Berlin Auf der 65. Hadersbeck-Auktion vom 22. bis 24. April wurden wegen der Corona-Pandemie im Wesentlichen nur Einzellose versteigert. Die Versteigerung fand als Live-Auktion statt – zwar ohne Saalpublikum, aber mit fast 200 Online-, 25 Telefon- und 50 Kommissionärsbietern. Schon im Vorfeld zeichnete sich eine rege schriftliche Teilnahme ab. So waren die drei Auktionstage ein guter Erfolg und einschließlich des bisherigen Nachverkaufs haben konnten fast 3000 Lose an neue Eigen­tümer vermittelt werden.

Einige ausgewählte Ergebnisse seien nachfolgend aufgeführt:

Der Schauspieler-Block der VR China 1962 ungezähnt und postfrisch wurde für 3800 Euro zugeschlagen, ein Brief aus Bel­gi­en/Frankreich 1871 mit Weitersendungs­fran­katur für 880 Euro. Ein Vineta-Provi­so­rium auf Briefstück brachte 3200 Euro. Weitere Highlights beim Deutschen Reich waren 800 Euro für eine gestempelte MiNr. 244 c, 1100 Euro für den Gebühren­zettel für Eisenbahndienstbriefe MiNr. DI postfrisch und 2100 Euro für die Tunis-Feldpost­marke auf Päckchenadresse. Eine 6 Pf der Lokalausgabe von Eckartsberga auf Bedarfs­karte erreichte 1100 Euro. Überra­schende 1600 Euro erzielte der Bund-Zusammendruck MiNr. WZ 4 mit Hausauftragsnummer gestempelt. Bei der DDR wurden eine MiNr. 329 z YI postfrisch für 800 Euro und ein postfrisches Oberrand-Typenpaar der 10 Pf Ulbricht für 680 Euro verkauft. Eine DELAG-Karte der „Deutschland“ mit L.Z. 6 überstempelt wechselte für 1500 Eu­ro den Besitzer.

Internet: www.hadersbeck-auktionen.com