Kuriose Kommunikation

Tischtennisschläger als Mail-Art-Postsendung, 1981, Michael Berger (© Bert Bostelmann/ MSPT).

Eine Schieferplatte als Postkarte, eine umgebaute Dusch­armatur als Telefon oder ein Radio in ei­ner Walnuss: Der Kre­a­­tivität sind keine Grenzen gesetzt, wenn Menschen kom­munizieren. Durch alle Jahrhunderte – von den Anfängen bis zur digitalen Gegen­wart – haben Tech­niker:innen, Erfinder:innen und Laien teils ungewöhnliche Dinge und Wege entwickelt, um Botschaften zu überbringen. In den Depots der Museumsstiftung Post und Telekom­muni­kation, zu der auch das Mu­seum für Kommunikation Berlin gehört, finden sich immer wieder Kom­munikationsobjekte, die durch ihre Nut­zung, eine ausgefallene Ge­schich­te oder ein besonderes Design überraschen.

Die Kabinettausstellung „Kuriose Kommunikation. Ungewöhnliche Ob­jekte und Geschichten aus der Sammlung“, die noch bis zum 2. Oktober 2022 im Museum für Kommunikation Berlin zu sehen ist, präsentiert rund 110 besondere und skurrile Objekte aus 150 Jahren Samm­lungs­geschichte. Die Schau ist in die sechs Themenbereiche „Sammeln“, „Es geht auch anders“, „Unterwegs“, „Einzigartigkeit in Serie“, „Marke Eigenbau“, „Gegen die Regeln“ und „Technik, die be­geistert“ gegliedert. Sie lädt dazu ein, sich die Objekte und Geschichten Schritt für Schritt zu erschließen und so die Bandbreite der Sammlungstätigkeit zu erfahren.

Adresse: Leipziger Straße 16, 10117 Berlin. Öffnungszeiten: Dienstag 9-20 Uhr, Mittwoch bis Freitag 9-17 Uhr und Samstag, Sonntag, Feiertage 10-18 Uhr. Eintritt: 6 Euro, ermäßigt 3 Euro, Kinder bis einschließlich 17 Jahre frei. Weitere Informationen zur Ausstellung und zum Besuch finden Sie unter www.mfk-berlin.de.